5/7  Saftladen

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 13:33

Mit der warmen Sommerzeit kommen wieder die frischen Beeren, Früchte und Gemüse auf den Markt. Wir haben es gelernt und wissen es: 5 am Tag, das wäre optimal, fünf Handvoll von allen Farben, wie der Merkspruch sagt… aber wer kann sich im Alltag schon daran halten? Zählen die Pfirsichstücklein, die Ananas und die Cherrykirschen im Riz Casimir auch dazu?

Um uns den Natur-Konsum zu erleichtern, werden nun die Säfte propagiert. Frisch gesaftet aus Früchten und Gemüsen lassen sich die gesunden Substanzen mühelos und schier unbegrenzt schlucken, und sie schmecken auch noch angenehm. – Dem saftigen Loblied zum Trotz: es gilt doch einige Punkte zu bedenken, die man leicht vergisst, wenn man sich einen neuen Super-Safter oder gar einen Smoothie-Maker erstanden hat.

Fruchtsäfte sind KEINE Durstlöscher, sie sind als Genuss- oder Nahrungsmittel in vernünftigen Portionen einzunehmen. Für ein Glas Orangensaft braucht es vier bis fünf Orangen… wer würde innerhalb von wenigen Minuten so viele Früchte essen? Und: beim Saften werden alle Nahrungsfasern herausgefiltert, und damit fehlt etwas vom Wertvollsten für die Verdauung und die Sättigung (insofern sind die Smoothies „vollständiger“).

Aber sonst sind die Tipps für abwechslungsreiche Mixturen insgesamt doch empfehlenswert und zur Nachahmung empfohlen: als bekömmliche Ergänzung zum Verzehr von ganzen, reifen Früchten und Gemüsen. Den ganzen frischen Sommer lang.