23/3  Tick – tack – dick

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:50

Jedes Lebewesen hat eine innere Uhr. Sie war einst abgestimmt auf den ewigen Lauf der Zeiten und die tägliche Abfolge von hell und dunkel, im Einklang mit der umgebenden Natur.

Der moderne Mensch trägt seinen Zeitmesser am Handgelenk oder integriert in seinem Tausendsassa-Telefon. Er lässt sich die Termine elektronisch diktieren und lebt seinen eigenen Rhythmus, unabhängig von den Gezeiten der Welt.

Forscher haben sich mit der inneren Uhr und ihrem Wirken beschäftigt und dabei herausgefunden, dass diese einen weit grösseren Einfluss hat auf das Funktionieren der Körperzellen, insbesondere was den Stoffwechsel und die Verarbeitung der Nahrungsenergie betrifft. Es sind eine Vielzahl von Botenstoffen, deren Bildung und Ausschüttung direkt durch die innere Uhr koordiniert ja sogar „orchestriert“ werden, wie einer der Wissenshdaftler es formuliert.

Gerät nun die angestammte innere Uhr durch unsere moderne Lebensweise ausser Takt, kann dies folgenschwere Auswirkungen haben auf das Zusammenspiel der verschiedenen Regulatoren, welche den Energiehaushalt im Gleichgewicht halten. – Bis jetzt hat die Forschung erst festgestellt, DASS es einen Zusammenhang gibt… wie genau in der Praxis mit dieser Erknntnis umzugehen sei, ist noch eine offene Frage, auf deren Beantwortung wir gespannt sind.