8/7  Enkelsport

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 19:51

Da unser Büro offiziell geschlossen ist und ich eigentlich bereits auf dem Land sein sollte, ist mir ganz ferienmässig zumute. Noch gibt es die eine oder andere Pendenz abzuarbeiten und sind letzte Termine fällig, aber da auch der Sommer da ist, wird er genossen.

Heute ging es mit dem Enkelkind in einem Landgasthof am Rande der Stadt, der über einen grosszügigen Spielplatz verfügt. Mit langen Rutschen, Schaukeln, Wippen, einem Sandkasten und einem Kletterturm. Und es war geradezu atemraubend, wie das Kind, eben gut zweieinhalb Jahre alt, an diesen Geräten herumturnte, kletterte, sich durch die Lüfte schwang, den Hügel hinauf krabbelte und über die Rutschbahn nach unten sauste, unermüdlich und vor Freude jauchzend… und ich sagte mir, so wie das jetzt aussieht, besteht wohl keine Gefahr, dass das Kind nicht in der Lage sein wird, einen Purzelbaum zu machen und über einen Balken zu balancieren, wenn es dereinst in den Kindergarten kommt.

Dieser permanente Bewegungsdrang, der kindliche Elan und die Freude daran, Neues auszuprobieren, herumzutanzen, von kleinen Mäurchen hinuner zu springen… das gibt mir den Glauben und die Zuversicht, dass hier eine Generation heranwächst, die ihre Lust an der Bewegung, ihre Sicherheit und Körperbeherrschung nicht so rasch verlieren wird. Das gibt Hoffnung und ist tröstlich zugleich.