25/6  Auf der Bank

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 17:36

Endlich wieder mal eine Bank, die über die meisten Zweifel erhaben scheint. Was möglicherweise damit zu tun haben kann, dass diese Bank nichts mit Geld zu schaffen hat. Sie steht auch auf keinem US-amerikanischern Index und ist in keine mafiösen Schmiergeldaffären verwickelt. Denn es handelt sich um eine Datenbank. Und zwar um eine Datenbank ganz besonderer Art: um die Schweizer Nährwertdatenbank.

Diese ist seit kurzem online abrufbar und damit jederzeit in vollem Umfang verfügbar, sobald man sich über die Beschaffenheit und den Nährwert von einzelnen Lebensmitteln informieren will. Die elektronische Darstellung erlaubt eine viel differenziertere Aufschlüsselung der Angaben, als dies bisher in der gedruckten, auf ein handliches Heft-Format kondensierten Form der Fall war. Hier erfährt man Dinge, die in die Tiefe der Details gehen, dass ein Ei – gekocht oder roh – zum Beispiel 13 verschiedene Vitamine und 8 Mineralstoffe enthält… während eine frische Kiwi 55 Kalorien hat, zu 83% aus Wasser besteht und es auf 14 Vitamine und 9 Mineralstoffe bringt… oder dass eine als gesund angepriesene Frühstücksflocklenmischung immerhin 35% Fett enthält…

„Natürliche“ Lebensmitel sind ebenso aufgeführt wie Fertigprodukte… so etwa ganze 185 verschiedene Brühwurst-Fleischwaren, vom Aare-Schüblig bis zum Weight-Watcheras Wienerli.

Wer immer sich dafür interessiert, was in seinem Essen drin ist, für den ist diese Datenbank ein unverzhichtbres Tool um sich bewusster zu verpflegen.