8/8  Aufholjagd

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:24

Zwei Wochen Ferien. Zwei Wochen praktische Abs(tin)enz von den elektronischen Medien… und nun muss die E-Mail-Flut abgearbeitet werden, gilt es, gesetzte Termine einzuholen und Aktivitäten zu planen, die man vor der Sommerpause noch locker auf „den Herbst“ verschoben hatte… es wird knapp!

Und vor allem geht  es darum, die Fülle an Informationen zu sichten und zu gewichten, die in der Zwischenzeit auf allen denkbaren Kanälen hereingeströmt sind, das Wichtige vom Umwichtigen zu trennen, Prioritäten festzulegen und dabei nichts zu verpassen, was unbedingt sofort erledigt werden muss.

Selber habe ich während meiner Ferienzeit zwei bedenkliche Erfahrungen gemacht: acht Tage davon war ich praktisch permanent unterwegs, auf Ausflügen und Exkursionen, zu Fuss, per Rad und mit dem ÖV, und habe es dabei unterlassen, konsequent auf meine Ernährungs-Prinzipien zu achten. Zwar war ich dabei der Meinung, keinen allzu bösen Exzessen erlegen zu sein, bin aber eben doch ziemlich sorglos mit den Portionengrössen und den Zwischenmahlzeiten umgegangen – mit dem Resultat, dass meine Waage mir nach der Rückkehr in die heimischen Gefilde schonungslos eine erneute Gewichtszunahme von fast 7 Kilos meldete!

Skandal und Alarm!!! Sofort wurde für den Rest der Ferienzeit auf „konsequentes Regime“ geschaltet, und der Erfolg liess auch nicht auf sich warten. Schon sind wieder gute 6 Kilo herunter, es muss sich dabei weitgehend um Wasser gehandelt haben, das sich ansammeln konnte, weil ich auch auf einen Teil meiner Medikamente verzichtet habe. Weiter so!

Und zum Zweiten befiel mich unversehens und ohne einen für mich ersichtlichen Anlass ein heftiger Schmerz in meinem Arthrose-Knie, so dass ich kaum noch einen Schritt gehen konnte. Jede Bewegung und die leichteste Belastung lösten eine stechende Empfindung aus… und es dauerte 48 Stunden, bis sich das Knie langsam „normalisierte“, die Schmerzen nachliessen und ich wieder einigermassen gehen konnte, ohne zu humpeln. Was diesen Schub ausgelöst haben kann, ist mir heute noch nicht klar. An der Ernährung kann es kaum gelegen haben, die ist in ihrer Zusammensetzung gleich geblieben. Ob es etwas mit einer Serie von Mückenstichen zu tun haben könnte, deren Opfer ich in einer der vorangegangenen Nächte geworden bin, ist nicht klar, der liebe Dr. Google hat mir darauf keine eindeutige Antwort gewusst, auch wenn in gewissen Foren signalisiert wurde, Mückenstiche könnten unter Umständen Entzündungen befördern…

Auf jeden Fall ist jetzt wieder alles ok und der Pendenzenberg kann sich freuen.