2/3  Warnung

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:08

Die Nachfrage muss beträchtlich sein, sonst hätte die UNO-Drogen-Kontrollstelle INCB gestern nicht einen entsprechenden Bericht veröffentlicht, in dem sie auf die enorme Gefahr hinweist, die von gefälschten Arzneimitteln ausgeht, welche man übers Internet bestellen kann.

Demnach war der Umfang der illegalen Produktion noch nie so gross wie im letzten Jahr. Produzenten-Länder sind: Brasilien, Argentinien, Korea, USA, Singapur, Honkong… mengenmässig in absteigender Reihenfolge. Und die Gefahr, dass es sich dabei um gesundheitsgefährdende Produkte handelt, ist vor allem im Bereich der Appetitzügler massiv.

So wird von den Vefassern der Warnung auch geltend gemacht, dass beim Todesfall des brasilianischen Models nicht nur Magersucht sondern auch der Konsum von solchen „Pillen“ eine Rolle gespielt habe. Der Schlankheitswahn verleite vor allem junge Frauen dazu, jede Vorsicht ausser Acht zu lassen und sich auch Mittel zu beschaffen, deren Herkunft dubios und deren Zusammensetzung unbekannt ist.

Besondere Vorsicht ist geboten bei Online-Offerten von Acomplia (Rimonabant): da diese Substanz im Hirm wirkt, können verfälschte Nachahmerprodukte zu schwersten Störungen und Schädigungen führen, zu Halluzinationen, Angstzuständen, Bewusstseinstrübungen. Es bleibt bei der Devise: Hände weg!