3/5  Yo-Yo-Planung

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:15

Über 40 PolitikerInnen, Leute aus der Medizin und der Forschung, Sponsoren und Vertretungen von Patienten-Organisationen aus aller (europäischen) Herren Länder sind zusammengekommen. Treffpunkt war das kühne Altiero Spinelli-Gebäude, direkt neben dem Brüsseler Bahnhof Gare du Luxembourg. Nach einem Security-Check wie am Flughafen ging der Fussmarsch los durch unendliche Hallen, Rolltreppen hinab, über Teppiche und Marmor-Fliesen, bis wir in einem Bereich waren, wo sich Konferenzraum an Konferenzraum reihte, im Innern schon die Tische gedeckt, denn es war ein Working Lunch.

Freudiges Wiedersehen mit den Leuten, die schon vor einem Jahr in Strassburg dabei waren. Sofort wurden alte Kontakte aufgefrischt, neue geknüpft. Dann die politischen und die medizinischen Referate rund um das Ziel der diesjährigen Aktion, dem Jojo-Effekt den Kampf anzuagen. Völlig neue Rezepte gab es nicht. Aber tröstlich die Gewissheit, dass wir überall mit den gleichen Problemen konfrontiert sind.

Wir sind der Absicht, einen europäischen Verband der Adipositas-Paienten-Organiationen ins Leben zu rufen, einen grossen Schritt näher gekommen. Auf politischer Ebene ist der Wille da, der Adipositas-Problematik die nötige Beachtung zu schenken, aber der Weg ist noch weit. Der 21. Mai wird ein nächster Meilenstein sein. Wesentliche Forderungen kamen auf den Tisch. Unter anderem die, europäische Richtlinien einzuführen, um den Handel mit dubiosen, wirkungslosen oder gar schädlichen Abnehmmitteln zu unterbinden. Das wäre immerhin etwas.