17/8  Innerschweizer Gesundheitsblog

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:06

Der heutige Tag war sehr warm. Für mich entdeckt habe ich das „Passivschwitzen“: du sitzst zuhause in fast luftiger Höhe, im 7. Stockwerk und schaust aus dem Erkerfenster hinunter auf das, was bald der sechstgrösste Bahnhof der Schweiz sein soll (oder so): den Bahnhof Oerlikon.

An normalen Werktgen sieht man unten die Pendlerströme, wie Ameisenstrassen quellen sie aus den S-Bahn-Zügen, die fast im Minutentakt ein- und ausfahren. Für die neue Durchmesserlinie muss die Station erweitert werden. Zwei neue Gleise braucht es, die spektakuläre Verschiebung des historischen MFO-Verwaltungsgebäudes ging ja schon um die Welt.

Heute nun wurde ich Zeuge, wie direkt unter meinem Fenster die riesigen gelben Schottermaschinen und Baggerkräne auffuhren, welche zuerst die Geleise 2 und 3 herausrissen, dann das Schotterbett aufschaufelten und die Steine über gewaltige Rollbänder abtransportierten, zur Vorbereitung für die brandneuen Schienen der Durchmesserlinie.

Zehn Ameisenmännlein brauchte es, die in einem perfekt eingespielten Ritual in der glühenden Samstagshitze die mächtigen Metallkolosse bändigten und millimetergenau dressierten, und ich stellte mir vor, wie die Arbeiter unten in ihren signalroten Kleidern schwitzen mussten, und wie sie trotzdem einen perfekten Job ablieferten, der die nächsten -zig Jahre die Sicherheit der Passagiere garantieren muss.

Und ich konnte von weit oben zusehen, wie wenn man mit einer HO-Anlage spielt, auf der die winzigen Protagonisten auf wundersame Weise wie natürlich ferngesteuert werden und das richtige Leben imitieren. Ich fühlte leibhaftig ihre Erleichterung, als die Figürchen um 17 Uhr den Maschinenpark zusammenstellten, die einzelnen Teile festzurrten, die Türchen abschlossen – und plötzlich in alle Richtungen verschwunden waren. Es gibt noch viel zu tun, bis alle 6 alten Gleise ersetzt sind.

Und um es mir selber etwas leicher und einfacher zu machen, wähle ich heute einen bequemen Weg zur Gesundheit: unter diesem Link findet sich der Zugang zu einer Website, auf der ein altgedienter Weggefährte aus Militärzeiten von mir einen Blog schreibt mit dem Titel Tatort Gesundheit. Dabei werden zwar Themen angesprochen, die auf die Zentralschweiz fokussiert sind, aber manches dasvon ist von allgemeiner Gültigkeit, so dass sich das Lesen auf jeden Fall lohnt.


2 Kommentare zu “Innerschweizer Gesundheitsblog”

  1. R.Lange sagt:

    Hallo

    ein sehr schöner Blog :)

    Robert

  2. Innerschweizer Gesundheitsblog

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