24/8  Kindersnack

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:19

Nein, ich meine nicht die, wo „Kinder“ draufsteht, aber bloss Fett und Zucker drin ist, und die mitsamt dem roten Kühlschrank von der Decke fallen. Es geht hier um richtige Snacks für richtige Kinder. Dies wiederum ist hierzulande alles andere als trivial, man denke nur an die Risiken, die man eingeht, wenn man seinem Kind zur falschen Zeit am falschen Ort einen Apfelschnitz in den Mund schiebt.

Dass die Kleinen im Kindergarten und in der Schule sich nicht von Schoggistängeli und Chips ernähren sollten, das hat sich inzwischen herumgesprochen, auch wenn das heimische Nutella fingerdick auf dem Brot auch nicht besser ist. Es gibt einleuchtende Modelle von „gesunden“ Musterznünis in der blauen Box, an die sich inzwischen viele Eltern gewöhnt haben.

Und schon greifen die Fabrikanten in den Zauberkasten und preisen – siehe das Beispiel aus USA – unter dem Label Revolution Food fixfertig abgepackte Zwischenverpflegungen an, mit dem Anspruch, einen Beirag zu leisten zu einer ausgewogenen, gesunden Ernährung und damit zur Gesundheit der Kinder ganz generell.

Die Rezepturen seien zusammen mit Kindern von Chefköchen entwickelt worden, die Speisen frei von sämtlichen künstlichen Zusätzen und strotzten nur so von Natürlicheit… aber wer die detailliert aufgeführten „Food Facts“ studiert, sieht bald, dass diese Fixfertigsnacks wieder zur Hauptsache aus Fett und Zucker bestehen, dass sie relativ stark gesalzen sind, dass sie hochverarbeitet sind und dass sie es auf keinen Fall aufnehmen können mit einer realen Frucht und einem frischen Stück Brot…

Sicherlich sind diese „revolutionären“ Snacks besser als die übliche Junkfood-Ware. Aber: weniger schlecht heisst noch lange nicht gut.


Ein Kommentar zu “Kindersnack”

  1. Jakob sagt:

    Wie wäre es denn damit, wenn die Kinder einfach mal wieder mehr Obst und Gemüse zum Essen bekommen würden? Aber gut – besser so etwas als ungesunde Ernährung!

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