5/10  Osteo-Test

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 15:21

Als ich vor zehn Jahren mich dazu durchgerungen hatte, meiner Adipositas den Kampf anzusagen, ging es zuänchst um eine gründliche Analyse meines Zustands. Als erstes wurde ich auf eine Liege gelegt, über der sich eine Art Röntgnlampe meiner ganzen Körperachse entlang verschob. Nur Sekunden später konnte man auf einem Bildschirm meinen kompletten Leib in Umrissen sehen. Da war ein kleines Skelett abgebildet, umhüllt von helleren und dunkleren Flecken, welche die Muskelmasse und das Fettgewebe darstellten. Auf der Seite verschiedene Zahlen zu den jeweiligen Anteilen dieser Körper-Materialien. In leuchtendem Hellweiss erstrahlten meine Beinknochen.

Der behandelnde Arzt erläuterte die verschiedenen Befunde und sagte unter anderem sinngemäss: Hier sieht man, dass die Knochen der Ober- und Unterschenkel besonders solide und dicht sind. Das ist die Folge der dauernden Last, die sie seit 30 Jahren zu tagen hatten. Dies hat dazu geführt, dass sie vom Körper besonders solide konstruiert und verstärkt wurden. Osteoporose wird für Sie kein Thema sein.

So hätte das Übergewicht neben all seinen gesundheitlichen Risiken doch auch einen positiven Effekt gehabt!? – Am 20. Oktober findet der Weltosteoporosetag statt. Aus diesem Anlass hat die Patientenorganisation OsteoSwiss eine Reihe von Aktivitäten eingeleitet, die Beachtung verdienen. Auf ihrer Website gibt es einen Risiko-Test, den auszufüllen sich lohnt. Wer auch nur eine der gestellten Frgen mit JA beantworte, tue gut daran, sich mit seinem Arzt in Verbindung zu setzen. Das wäre bei mir der Fall… denn auf mich trifft zu, dass ich mich in letzter Zeit zu wenig bewege. Zum Glück ist mein Adipositas-Spezialist auch Osteoporose-Spezialist. Bei der nächsten Konsultation werde ich ihn fragen.




30/8  Werbe-Kritik

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:41

Es besteht die Gefahr, dass ich mich jetzt mit meinen Freunden aus der Werbebranche anlege, aber das wäre nicht das erste Mal, und ein konstruktiver Streit führt gelegentlich zu neuen Lösungen. – Die Frage ist: Kann man der Werbung trauen, wenn es ums Essen, um Lebensmittel geht?

Es ist noch nicht lange her, da hat die deutsche Verbraucher-Organisation „FoodWatch“ der Danone-Werbung für Actimel ihren Preis „Der Goldene Windbeutel“ für die „dreistetste Werbelüge“ verliehen. Dabei wurde nachgewiesen, dass die versprochenen gesundheitlichen Wirkungen von praktisch jedem Joghurt ausgehen und dass die Werbung eindeutig falsche Hoffnungen weckt.

Die Attacke hatte Folgen: die Firma hat ihre Werbung nicht etwa sistiert, sondern intensiviert. Allerdings mit einer neuen Botschaft: ein „Student“ berichtet in verblüffend naiven Worten, dass er an einem wissenschaftlichen Test teilgenommen habe, dass man zwei Gruppen gebildet habe, die eine hätte Acimel gekriegt, die andere nicht, und dass er zur Gruppe gehört habe, die es bekommen hat… und dass er sich jetzt besser fühle. Fazit des Werbespots: das Produkt „kann die Abwehrkräfte stärken“. – Das ist nun doch eine interessante Aussage. Abgesehen davon, dass die Schilderung des „Versuchs“ alles andere beschreibt als eine wissenschafltich seriöse, evidenzbasierte Analyse, ist man nun doch von der Aussage abgerückt, dass das Joghurt-Drinklein die Abwekrkräfte auf jeden Fall „stärkt“, spndern män räumt vorsichtig ein, dass dies möglicherweise der Fall sein könnte. Damit gibt man auch zu, dass es nicht so sein muss… und ist elegant der Kritik aus dem Weg gegangen, zu viel versprochen zu haben.

Die Auseinandersetzung mit irreführenden Werbebotschaften erinnert an einen Leitspruch des 2001 verstorbenen deutschen Ernährungs-Spezialisten Dr. med. Max Otto Bruker, der sagte: Essen Sie nichts, wofür Werbung gemacht wird! – Eine Studie der Newcastle University hat Anfang dieses Jahres die These Brukers bestätigt, wonach in der Nahrungsmittel-Werbung vorwiegend „ungesunde“ Lebensmittel beworben werden mit zu hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt.

Allerdings gibt es auch hier die Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Die schönen TV-Spots für „Schweizer Früchte“, in denen uns die attraktivsten Damen versichern, sie wüssten „warum“, sind ein Beispiel für Botschaften, denen man vertrauen kann.




24/8  Blogwirkung

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:27

Vor drei Tagen habe ich mich an dieser Stelle darüber aufgehalten, dass in einer offiziellen Rauchstopp-Broschüre die Problematik der Gewichtszunahme allzu „verharmlosend“ dargestellt werde. Heute hat sich die Verfasserin des Büchleins bei mir gemeldet. Sie hätte es – das verstehe ich gut – natürlich vorgezogen, wenn ich mich vor meinem kritischen eBalance-Exkurs mit ihr in Verbindung gesetzt hätte, um mich über die Hintergründe und die Faktenlage zu informieren.

Fakt sei, dass die durchschnittliche Gewichtszunahme bei Rauchstopp statistisch weltweit noch tiefer sei als für die Schweiz angegeben, da es vor allem bei den asiatischen Völkern kaum zu einer Zunahme kommt. Die Leute, die sich bei der SAPS melden, die über 10 Kilo und mehr zugenommen hätten, wären eine rechnerisch zu vernächlässigende Grösse, weniger als ein Prozent all derer, die mit Rauchen aufhörten… für diese könne man nicht einen separaten Passus in eine Orientierungsschrift schreiben, welche sich an die Gesamtheit der rauchenden Bevölkerung wendet.

Ich nehme dies mit innerlichem Stirnrunzeln zur Kenntnis. Auch wenn die Fakten „stimmen“, so ist es doch für einen Betroffenen völlig irrelevant, ob er nun einer kleinen Minderheit oder der grossen Mehrheit angehört: er hat ein Problem, das sich ev. hätte vermeiden lassen, wäre man rechtzeitig und kompetent auf seine speziellen, allenfalls minoritären Bedürfnisse eingegangen. Die Antwort kann mich – aus dem Blickwinkel unseres Auftrags – eigentlich nicht befriedigen.

Aber wie ich mir dies durch den Kopf gehen lasse, realisiere ich, dass ich in meinem früheren Job noch und noch dieses gleiche Argument der Mehrheitsinteressen und der Minderheitswünsche selber gebraucht habe, um irgendwelchen Leuten zu erklären, weshalb gerade IHR Wunsch jetzt nicht erfüllt werden könne… auch wenn, das will ich einräumen, die Ausgangslage eine andere ist.

Wie weiter? Wir sind überein gekommen, dass wir angesichts dieser Ausgangslage zumindest versuchen sollten, ein Merkblatt für die beratenden Ärzte und Ärztinnen zu entwerfen, in welchem auf die besondere Thematik der gelegentlichen (ev. vereinzelten) „massiven“ Gewichtszunahme nach Rauchstopp eingegangen werden soll, unter Angabe konkretr Anlaufstellen und Hilfs-Angebote. Denn – und auch das ist ein Teil der Wirklichkeit – viele der Betroffenen gehen erst in eine Arztpraxis, wenn es eigentlich schon „zu spät“ ist. Das kann durch umfassende Aufklärung und Information vermieden werden. Aber „man“ müsste diese Information dann auch zur Kenntnis nehmen wollen.




15/8  Rettet die Wale!

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:35

Die militante Tierschutzorganisation PETA (hat – soviel man weiss – nichts zu tun mit den terroristischen Anschlägen der letzten Tage) hat in USA (Florida) eine provokante Kampagne gestartet. Auf einem riesengrossen Plakat sieht man eine stark übergewichtige Frau von hinten, daneben prangt die Schrift: Rettet die Wale, verliert das Fett, werdet Vegetarier!

Adipöse fühlen sich durch diese Plakate angeprangert, der Skandal ist perfekt. Darüber, ob Vegetarismus der wahre Weg zum Gewichtsverlust sein könne, gehen die Meinungen auseinander. Tatsache ist freilich: wer sich mehr oder weniger konsequent vegetarisch ernährt, lebt in der Regel gesund, wenn es ihm gelingt, auch jene lebensnotwendigen Stoffe zu sich zu nehmen, die normalerweise in tierischen Produkten enthalten sind.

Ob der Fleisch-Verzicht aller Dicken letztlich dazu führen würde, dass die Walfische überleben können, ist allerdings nicht gesagt. Die Ausbeutung der Walbestände zu industriellen Zwecken dient nicht in erster Linie der Ernährung. Aber trotzdem. Der Gedanke ist mir sympathisch. Verzicht auf (zu viel) Fleisch könnte ein Zeichen setzen. Wann fangen wir damit an?




10/8  Im Schuss

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 14:28

Es geht im gleichen Schwung: ich bin dabei, die Medien und die GönnerInnen der Schweizerischen Adipositas-Stiftung einzuladen zu einer Informationsveranstaltung, die wir Anfang September durchführen.

Willkommen sind nicht nur die Leute, die unserer Stiftung verbunden sind, sondern alle, die von der Thematik Übergewicht/Adipositas betroffen sind bzw. sich dafür interessieren oder damit auseinandersetzen. – Zwei hochkarätige Referentinnen prägen den Nachmittag:

Wie kann ich mir helfen? Selbstmotivation im Umgang mit Übergewicht
Vortrag von Dr. med. Bettina Isenschmid, Adipositas-Spezialistin Inselspital Bern

Ernährungsmythen auf dem Prüfstand
Vortrag von Ernährungsberaterin Franziska Widmer

Samstag, 5. September 2009 im TEZET Oerlikon, Gubelstrasse 10, 8050 Zürich; Beginn: ab 13 Uhr. – Informationsveranstaltung der Schweizerischen Adipositas-Stiftung SAPS, mit Wettbewerb.
Eintritt frei. Anmeldung unter 044 251 54 13 oder info@saps.ch

Vielleicht gibt es auch im Kreise der Blog-LeserInnen Leute, die sich von den Themen angesprochen fühlen… obwohl: eBalance-Mitglieder sind hervorragend informiert! Trotzdem würde es mich freuen, den einen oder die andere bei uns begrüssen zu dürfen. Also: Termin vormerken und anmelden.




8/8  Nostalgie-Trip

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 14:10

Vor etwas mehr als drei Jahren habe ich hier schon über das nostalgische Unterfangen – ich spreche hier nicht von Living History, eher wäre es Living Memory – geschrieben, dass ich wieder mal das alljährliche Freundestreffen besuchen möchte, das jeweils am Samstag nach dem 1. August unter dem Namen Grand Bal Champêtre stattfindet. Es istg ein richtiger Berner In-Anlass, und seit wir nach Zürich gezogen sind, haben wir zwar immer brav unseren Jahresbeirag einbezahlt, um der Noble Société du Grand Bal Champêtre verbunden zu bleiben… aber die Reise dorthin haben wir nie mehr unter die Räder genommen.

Jetzt sind wir dazu entschlossen und stürzen uns in den Verkehr. Es winken das Wiedersehen mit alten Kollegen und Kumpanen (um drei Jahrzehnte gealtert, aber hoffentlich auch noch gut erhalten), sowie eine legendäre Bauernbratwurst (zu der sich die Metzgete von einst zurechtrationalisiert hat) inkl. Brot und Kartoffelsalat. Nicht zu vergessen den „halben Halben“, mit dem 2,5 dl Rotwein gemeint sind, meist von erlesener Sorte, den auch der Geschmack der Verantwortlichen unterlag einem Reifeprozess.

Zwei Musikgruppen spielen im Festzelt auf, die ich nicht kenne, auf die ich gespannt bin: die Golden Years Jazzband und Silvio Ballinari mit den Tutti Frutti. – Alsdann: Roulez sur l’or!




4/8  leichter weiterleben!

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:42

Als wir bei der SAPS vor einigen Jahren nach einem „Claim“ suchten, mit dem wir unsere Botschaft auf möglicht griffige Weise kommunizieren könnten, da fanden wir bei einem internen Brainstorming die schlichte Formel:

leichter leben!
Ein doppeldeutiger Ausruf, sowohl zu verstehen als Aufforderung, als „Befehl“, als Programm aber auch als Zielsetzung. Wir überlegten uns damals, ob wir diese Formel markenrechtlich schützen sollten, merkten dann aber, das das gar nicht möglich war, weil es sich um schlichte Alltagswörter handelte, – die nach Google – schon 1,3 Millionen Mal belegt waren…

Als erstes hat uns dann das Zürcher Institut für Sozial- und Präventivmedizin „kopiert“, indem es seine Adipositas-Kampagne unter dieses Motto stellte. Man hatte uns freundlicherweise vorher angefragt, ob wir einverstanden seien… was wir natürlich waren, es geht ja um die Sache.

Und nun kommt unser Schweizer Fernsehen und knüpft an diese Tradition an, indem es unter der gleichen Bezeichnung für den kommenden Herbst eine Serie zum Abnehmen plant: leichter leben, wie bei uns klein geschrieben. Teilnehmende werden noch gesucht, man kann sich anmelden. Und es ist selbstverständlich, dass wir Interessierten eine Teilnahme empfehlen… auch wenn es das Fernsehen nicht für nötig fand, mit uns Rücksprache zu halten… es ist die Macht des Faktischen. Alles andere wäre unrealistisch.




31/7  Weniger ist mehr

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:39

Es ging ein Aufschrei durch eines unserer Medien, als ein Süsswarenhersteller seine Portionen verkleinerte… und dummerweise den früheren Preis für das grössere Format beibehielt. Ich habe an dieser Stelle darüber berichtet. Und nun zeigt es sich, dass die Gesundheitsbehörde in Grossbritannien das, was ich aus Sicht der bewussten Ernährung befürwortet hatte, zur Norm erklären will:

Eine gesetzliche Richtlinie ist in Vorbereitung, welche den Chocolatiers empfiehlt, von den beliebten Snacks (wie etwa Mars, Twix oder Schokostängeli) auch kleinere Varianten zu produzieren (40 Gramm statt 48, 50 Gramm statt 59…) aber auch Süssgetränke, die in 3,3 dl-Dosen verkauft werden, sollen künftig auch im 2,5 dl-Format angeboten werden.

„Downsizing“ statt Upsizing… die Massnahme steht in einem direkten Zusammenhang mit der nationalen Kampagne des Gesundheitsministeriums gegen Adipositas. Und sie signalisiert eine Trendumkehr: weg von den immer grössenen Multipack-Angeboten und hin zu gezielten, portionierten Einheiten, mit denen sich die Lust nach Süssem stillen lässt, ohne dass die Versuchung besteht, sich mit einem zu grossen Happen zu übernehmen.

Der Nahrungsmittelindustrie müsste eine solche Richtlinie gelegen kommen. Sie wird nicht müde, an die Eigenverantwortung des Konsumenten zu appellieren, wenn man ihr vorwirft, sie überflute den Markt mit vergünstigten Riesenportionen von „ungesunden“ Produkten, die der Mensch zum Überleben eigentlich gar nicht braucht, die aber happig dick machen.

Die freie Wahl der kleineren Portion, die allenfalls mit einer entsprechenden Werbung gefördert werden könnte, wäre ein starkes Stück Selbstverantwortlichkeit… aber der Gedanke daran enthält gleichzeitig ein zentrales Paradox unserer Marktwirtschaft: wer würde schon freiwillig dafür werben, dass von einem seiner Produkte weniger gekauft wird..?




18/7  Super-Beth

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 15:14

Ist es nun vorbei mit dem Jammern über die ausgehungerten, abgemagerten, schwindsüchtigen Models, die mit verrenkten Gliedmassen über den Catwalk staksen, flatternde Fähnchen um ihr knochiges Gestell geschlungen?

Ein Hoffnungsstreif zeigt sich am Mode- und Showbiz-Himmel in Form des bewundernswert molligen Allround-Talents Beth Ditto, die in kurzer Zeit nicht nur Showbühnen erobert hat, sondern auch in der Modewelt einen grossen Fussabdruck hinterlässt, indem sie zur neuen Muse von Karl Lagerfeld geworden ist.

Man kann sich natürlich fragen, was den Altmeister, der als einer der Väter des Elend-Model-Looks gegolten hat, dazu brachte, neue Werte in der vollen Fülle von Frau Ditto zu finden. Ist es jener männliche Atavismus, den wir aus den Obsessionen von Fellini oder Russ Meyer kennen, die tief eingeborene Sehnsucht nach dem Vollweib als Urmutter, in deren Leibesfülle man zurück-versinken könnte, wenn man Schutz suchen muss vor der bösen Welt?

Ob gesanglich oder im Interview, als Designerin oder überhaupt: Beth ist eine Wucht. Sie verkörpert im modernen Stil das, was einst das Walkürenhafte starker Frauen war. Und es ist nur zu hoffen, dass von ihrer zur Zeit erhöhten Medienpräsenz eine positive Wirkung ausgeht bezüglich Stärkung des Selbstwertgefühls all jener Girls und Frauen, die meinen, darunter leiden zu müssen, dass sie mit ihrem Gewicht nicht zufrieden sind. Es müssen ja auch nicht alle wie Beth sein.




17/7  Salz-Entzug

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:55

Man weiss es: wir essen zu fett, zu süss und zu salzig… Zwar ist Salz ein lebensnotwendiges Element in unserer Ernährung, aber die modernen Formen der Nahrungszubereitung bringen es mit sich, dass wir in Durchschnitt zu viel davon essen. Deshalb sind landesweite Bestrebungen im Gange, mit einer nationalen Salzstrategie das Ausmass unseres täglichen Konsums dem von der Weltgesundheits-Organisation empfohlenen Richtwert von weniger als 5 Gramm pro Tag anzunähern (in den meisten westlichen Ländern liegt er bei 8-12 Gramm).

Eine aktuelle Studie hat nun gezeigt, dass es möglich ist, mit der Beigabe von natürlich gebrauter Soja-Sauce den Salzgehalt in vielen Produkten bis zu 50 Prozent zu senken, ohne dass die Intensität des Geschmacks dadurch beeinträchtigt wäre. Für Hobby- und andere KöchInnen eröffnen sich da ganz neue Perspektiven für kulinarische Würz-Experimente. Hauptsache, die Rechnung stimmt.