10/6  Per chiudere la bocca

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:37

Um den Mund zu verschliessen, sagte unsere Tante Rosa jeweils, empfehle der Volksbrauch nach jeder guten Mahlzeit etwas Käse. Von dieser Maxime gingen wir aus, als wir nach einer erfolgreichen Sitzung des Stiftungsrats von Terre des hommes noch in einer kleinen Lausanner Beiz sassen. Aber hallo: die Leute hatten offenbar ausser geriebenem Parmesan für die Teigwaren nichts Käsiges am Lager. So waren wir gezwungen, das Weite bzw. ein anderes Lokal zu suchen.

Dort gabs zu einem Halben Roten je ein dezentes Plättli, wir sassen, schwatzten und liessen es uns schmecken und priesen die solide helvetische Küche waadtländer Prägung, und fanden, dass die Welt eigentlich in Ordnung sei.




9/6  Schoko-Bschiss?

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:39

Grosses Gezeter in der Gazette mit den fetten Schlagzeilen: heimlicher Preis-Aufschlag bei den Windeln! Plötzlich hst es vier Stück Pampers weniger in der Packung, ohne dass diese billiger wäre! Vor einiger Zeit gab es das Gleiche schon bei den Balisto-Riegeln. Da muss System dahinter sein.

Und ob: dasselbe Phänomen zeigt sich auch in Australien: die Mars-Riegel sind plötzlich 11 Prozent leichter geworden, bei gleichbleibendem Preis. Und das identische Wunder hat sich bei der Cadbury-Schokoladetafel vollzogen: die ist gerade 20% leichter bzw. teurer geworden…

Soll man sich darüber ärgern? Oder gar freuen? Ernährungsspezialisten tun letzteres: die kleinere Portion wird begrüsst und der relativ höhere Preis könnte abschreckend wirken. Einziger Schönheitsfehler: die lieben Schokoladefabrikanten machen das ja nicht, um uns arme Dicksäcke beim Abnehmen zu unterstützen, sondern einzig und allein aus Geldgier. Vielleicht ist dies eine Art von verkappter Boni-Ausschüttung, denn auch Kleinvieh macht bekanntlich fett – oder heisst es anders?




8/6  Drei Gründe

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 19:37

Der Spot ist einprägsam, das ist sein Zweck. Der schlaue Fuchs wird gefragt, warum er denn gerade diese bestimmte Tee-Sorte bevorzuge, und er gibt redundant zur Antwort: Ich habe drei Gründe: erstens der Geschmack, dann der Geschmack… und schliesslich: der Geschmack! Nur X-Tee schmeckt wie X-Tee!

Es ist nicht nur, weil der Fuchs mit der sonoren Stimme von Gilles Tschudi spricht, aber vor allem weil er recht hat, wo er recht hat. Denn der Geschmack ist tatsächlich ausschlaggebend. Das wird vielen Leuten mit Gewichtsproblemen zum Verhängnis. Einer der besten Geschmacks-Träger in der ganzen Ernährungspalette ist bekanntlich das Fett. Nur mit Fett schmeckt ein Siedfleich so richtig nach Siedfleisch… und die geschmackvollsten Käsesortn sind meist die vollfetten. – Das merken wir fast allen Light-Produkten schon beim ersten Biss an: sie sind fad, spröd, trocken, zäh… es fehlt ihnen das lustvolle Geschmacks-Bouquet, das durch das Fett erst so richtig aufgefächert wird. Und man konstatiert leicht gefrustet: warum tun wir uns das überhaupt an, wenn es nicht besser schmeckt?

Das soll sich nun ändern. Ein Forscher-Team der Technischen Universität München ist dabei, der Geschmackswirkung von Fett auf die Schliche zu kommen, so dass auch bislang fade Light-Produkte einen leckeren Geschmack erhalten können. Dies soll gut sein für die Käse-, Backwaren- und Fleisch-Industrie und den Absatz der kalorienreduzierten Lebensmittel ankurbeln.

Ich frage mich allerdings, ob ein solches Forschungsprojekt, für das sich die deutsche Lebensmittel-Industrie drei Jahre gibt und in das 3 Millionen Euro investiert werden, für uns wirklich sinnvoll ist. Schon heute besteht ja die latente Gefahr, dass wir, zwecks Gewichtskontrolle einmal auf Light-Produkte fixiert, der Gefahr erliegen, mehr davon zu essen, als uns gut tut, weil wir ja wissen, dass die Portion als solche weniger Kalorien enthält… so dass wir am Schluss mehr gespachtelt haben, als wenn wir eine Portion des wohlschmeckenden Normalprodukts genommen hätten… Wenn die Ware jetzt zusätzlich noch eine suchtbildende Geschmackskomponente (à la Leerdammer) hat, dann ist es um mich geschehen. Wie kann man sich da noch retten?




7/6  Gestanks-Attacke

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:42

In letzter Zeit häuften sich im deutschen Privat-Fernsehen die Berichte über total zugemüllte Wohnungen, in denen Messie-Sammlungen und Speisereste vor sich hin verrotteten und einen Gestank entfalteten, der das Reinigungspersonal zwang, sich mit Atemmasken zu schützen… und in all diesen Wohnungen lebten Menschen, die sich mit der Situation abgefunden hatten, zum Teil über Jahre… unvorstellbar, wo unsereins doch meist schon die Nase rümpft und den Atem nur noch ganz vorsichtig einzieht, wenn wir ein Wartezimmer betreten, in dem schon mehr als drei Leute sitzen…

Wie muss es dann wohl gestunken haben in jenem Bürohaus in San José im Silicon Valley, wo eine Kommunikationsfirma ihr Call-Center hatte, wenn es 28 Menschen von dem Geruch so schlecht wurde, dass sie sich erbrechen mussten und sieben von ihnen ambulanzmässig ins Spital gebracht wurden? – Schuld an der Geschichte war ein Gemeinschafts-Kühlschrank. In dem müssen sich seit langer Zeit Essensreste befunden haben, die still vor sich hin gammelten. Die Putzfrau, die für den Kühlschrank zuständig war, hatte sich kurz vorher einen Nasenoperation unterziehen müssen, um eine Allergie zu beheben… so kam es, dass dieser der üble Geruch gar nicht aufgefallen war. Sie räumte den Frigo aus, packte die verfaulenden Reste auf den Tisch, von wo aus sich der Gestank durchs Haus zu verbreiten begann. Jetzt traten beherzte Mitarbeitende auf den Plan, die den üblen Geruch mit massivem Deo-Spray-Einsatz zu bekämpfen versuchten, was die Mischung aber offenbar nur noch ekliger und beissender machte, so dass das grosse Kotzen erst richtig losging…

Darauf trat der für Katastrophen vorgesehene Evakuations-Plan in Funktion, die ganze Belegschaft von 325 Leuten stürmte aus dem Haus und versammelte sich routinemässig auf dem Parkplatz, das die alarmierte Feuerwehr mit 50 Mann und 18 Löschfahrzeugen angebraust kam… und einigen Ambulanzen, welche die am schlimmsten betroffenen Opfer sogleich abtransportierten. Da man von einem Gift-Terror-Angriff ausgegangen war, stürmten die Eingreiftruppen das Haus.

In all ihren jahrelangen Einsätzen hätten sie noch nie etwas so Fürchterliches gerochen, gaben die Feuerwehrleute später zu Protokoll. Was genau es war, das diese Geruchs-Katastrophe heraufbeschworen hatte, war nicht erhoben und bekannt gegeben worden… jeder kann sich seinen eigenen absoluten Gestanks-Horror vorstellen… und dabei innerlich der Frage nachgehen, ob sein eigener Kühlschrank im Büro wohl eine längere Zeit überdauern würde, ohne ähnliche Wirkungen auszulösen. Wir hatten vorübergehend eine Kollegin, die ihre halb leergegessenen Pasta-Becher tagelang stehen liess, damit diese – wie sie sagte – an der Kühle bleiben konnten und nicht im Abfallsack zu rotten begännen… Aber so richtig gestunken, dass dies eine prohibitive Wirkung auf unser Essverhalten hätte haben können, hat es nie.




6/6  Operieren Down Under

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 21:20

Eine Meldung lässt aufhorchen: ein parlamentarisches Komitee in Australien hat vorgeschlagen, die Regierung solle künftig bariatrische Operationen bei stark adipösen Menschen finanziell unterstützen, da Magenband und -Bypass die einzige Möglichkeit darstellten, auf Dauer die hohen Folgekosten von Adipositas und deren Begleikrankheiten zu reduzieren. Gleichzeitig solle die Lebensmittel-Deklaration verbessert und mit einer nationalen Aufklärungs- und Informationskampagne solle die Bevölkerung sensibilisiert werden.

Australien gilt neben den USA als eines der Länder mit dem höchsten Anteil übergewichtiger Bürger, nicht weniger als ein Viertel aller Australier sind adipös und weitere 37 Prozent sind übergewichtig (die Vergleichzahlen in der Schweiz: 40% übergewichtig und 10% adipös).




5/6  Rohkost ade!

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 21:38

Das ist ein schwerer Schlag für sogenannte Körnlipicker und Rohköstler: in einem neuen Buch weist der Harvard-Anthropologe Professor Richard Wrangham nach, dass der eigentliche Unterschied zwischen dem Menschen und allen andern Affenarten darin besteht, dass der Mensch das Feuer beherrscht und kochen kann. Erst diese Form der Nahrungszubereitung hat es dem Homo sapiens überhaupt erlaubt, zu dem zu werden, was er ist, denn durch das Kochen seiner Nahrung konnte er mehr Energie aufnehmen, ohne sie selber für die Verdauung aufzuwenden, die Energie aus dem Feuer ist quasi auf die Nahrung übergegangen.

Das hat mit der Zeit zu einer Anpassung des ganzen Verdauungstraktes, des Kiefers, der Verzehr-Werkzeuge geführt, die heute nicht mehr dazu taugen, dass wir uns allein von ungekochten, naturbelassenen Produkten ernähren könnten. So legt Wrangham auch dar, dass ihm keine Bevölkerungsgruppen der menschlichen Rasse bekannt sind, die längere Zeit überlebt hätten, ohne ihr Essen zu kochen… Und bei Frauen, die auf gekochte Nahrung verzichten, würde – so hätten Versuche gezeigt – nach einiger Zeit die Menstruation aussetzen.

Das heisst, dass wir unsere Menschwerdung recht eigentlich dem Feuer und der Kochkunst verdanken, auch wenn das schon eine Weile her ist. Und dass wir demzufolge die hohe Schule der Lebensmittelzubereitung nicht gering schätzen dürften, sondern sie gewissermassen als unsere Ur-Kultur hochhalten sollten. Und dass ein schnöder Umgang mit lieblos hingeklackster Fabrikpampe ein eigentlicher Verrat an unserem kulturellen Herkommen darstellt… solche Gedanken beschleichen den hingebungsvollen Esser bei der Lektüre der Buchbersprechung in der Times.




4/6  Gesundheitssystem auf dem Prüfstand

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:02

Gegen Abend bin ich nach geruhsamer Bahnfahrt durch ein sonnengetränktes Wallis in Crans-Montana angekommen. Hier findet ein Seminar unter Experten statt, das sich mit Fragen der Gesundheitsversorgung befasst. Ich werde morgen in einem Impulsreferat die Erwartungen und Anliegen der adipösen PatientInnen erläutern.

Heute Abend bin ich gerade noch in die Schlussdiskussion des ersten Tages geraten, in der unter anderem über die These debattiert wurde, ob unser Gesundheitssystem als Ganzes versagt habe oder nicht. Viel konnte ich in dieser polarisierten Ausgangslage noch nicht beitragen und bin nun gespannt, wie es morgen weiter geht.

Es ist alles eine Frage der Optik, und die nimmt sich je nach dem eigenen Standort unterschiedlich aus, komme man nun von der Forschung, von der Arzt-Praxis, von der Politik oder von der Pharma-Industrie her. Ich kann noch nicht alle ReferentInnen den einzelnen Sparten zuordnen, aber morgen dürfte es spannend werden.




3/6  Ampel-Winkelried

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:54

Auf die Gefahr hin, dass sich ein Teil der eBalance-Leserschaft ob dem immer etwa wiederkehrenden Ampel-Thema nervt: es ist ein zwar kontroverses, aber politisch recht brisantes Dossier, in das nun plötzlich Bewegung gekommen ist.

Bislang gab es Vorstösse vor allem von Konsumenten-Organisationen in Deutschland, auch Politiker machten sich stark für eine „einfach und eindeutige“ Kennzeichnung von „guten“ bzw. „weniger guten“ Nahrungsmtiteln, und die Lebensmittelindustrie wehrte sich vereint und energisch gegen jedes derartige Ansinnen, befürchtend, dass gewisse Produkte dann in den Regalen liegen bleiben würden, wie dies offenbar in Grossbritannien geschehen ist.

Und nun hat – wie Spiegel-Online berichtet – ein deutscher Tiefkühlkost-Hersteller die Flucht nach vorne angetreten: ab August 2009 wird der deutsche Lebensmittel-Konzern Frosta auf seinen meistverkauften Produkten die Nährwert-Angaben für Fett, Zucker und Salz in den Ampel-Farben ausgestalten, so dass auf den ersten Blick erkennbar wird, welche Werte sich im verträglichen Bereich bewegen und wo Vorsicht geboten ist. Die Firma verlangt gleichzeitig, dass entsprechende gesetzliche Regelungen erlassen werden, so dass für alle Anbieter gleich lange Spiesse gelten.

Verbraucherschützer sind entzückt und frohlocken schon über die neue Welle der Transparenz, mit welcher „Mogelpackungen“, wie sie dank pfiffiger Deklaration des täglichen Verzehr-Anteils möglich waren, nun „durchschaubar“ würden… Aber das sind einstweilen Hoffnungen. Frosta hat sich als Winkelried in die Speere der Mitbewerber gestürzt – nun wird man sehen müssen, was daraus entsteht.

In der Schweiz wählt man zunächst einen anderen Weg: eben wurde eine umfassende Studie der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE veröffentlicht, in welcher das System eines empfehlenden Labels („Tick“) für „gute“ Angebote analysiert wird, von dem man sich erhofft, dass möglichst viele Anbieter danach streben und ihre Rezepturen verbessern werden. Auch dies ist ein gangbarer Weg, wenn gleich auf einer anderen Schiene. Jetzt wird es spannend, was der Frosta-Vorstoss über Deutschland hinaus auslösen kann.




2/6  Lächeln für Qualität

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 17:30

Gesund soll das Essen sein. Nicht zu fett, nicht zu kalorienreich, aber doch schmackhaft. Und vor allem: sauber und bekömmlich zubereitet! – Damit hapert es aber nachweislich, seit auch hierzulande die Zulassungspraxis im Gastgewerbe etwas liberaler, um nicht zu sagen lascher geworden ist. Immer wieder hört und liest man von Beanstandungen durch die Aufsichtsbehörden… aber eigentliche Tansparenz herrscht doch nicht, da sich sowohl die Behörden als auch die Gastro-Organisationen weigern, die entsprechenden Zertifikate – ob positiv oder negativ – öffentlich zu machen. Der Konsument hat also eine Art russisches Hygiene-Roulett zu spielen, bei dem er erst im Nachhinein, allenfalls anhand eines verdorbenen Magens, feststellen muss, dass es mit der Sauberkeit in Küche und Lokal nicht so ganz gestimmt hat.

In Deutschland ist der Befund ähnlich, und die kritische Konsumenten-Organisation Foodwatch macht sich mit einer Unterschriftensammlung stark dafür, dass ein System für die Qualitäts-Angabe eingeführt wird, das sich offenbar in Dänemark bewährt hat: Signal der Kontrollbefunde per Smiley. Bei einer Umfrage durch ein Meinungsforschungs-Institut haben sich 87 Prozent der Befragten für ein solches System auch in Deutschland ausgesprochen.

Diese offensive Deklaration der Gastro-Qualitätsbefunde hatte in Dänemark neben der Kunden-Information auch noch eine weitere willkommene Nebenwirkung: sie spornte die Gastronomen an, an der Verbesserung ihrer Kriterien zu arbeiten, um möglichst bald einen lächelnden Smiley aushängen zu können. Während 2002 noch 70% der überprüften Etablissements mit einer Bestnote (breit strahlendes Smiley-Grinsen) brillieren konnten, waren es sechs Jahre später bereits 83 Prozent! – Nachahmenswert!




1/6  Relativer Nutzen

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:10

Was nützen Gesundheitskampagnen? Nicht so viel, ist man versucht zu sagen, wenn man das Ergebnis einer amerikanischen Langzeitstudie betrachtet. Da wurde der Lebensstil der Menschen von heute verglichen mit dem vor 20 Jahren. Und trotz einer grossen Anzahl von aufwändigen Präventions-Kampagnen und Aufklärungs-Aktionen im Rahmen nationaler Programme haben die „schlechten“ Gewohnheiten, die einen ungesunden Lebensstil prägen, in dieser Zeit nicht ab- sondern zugenommen. Das zeigt der Befund in fünf gesundheitsrelevanten Sektoren:

– die Anzahl der Erwachsenen zwischen 40 und 74 Jahren mit BMI über 30 ist von 28% auf 36% gestiegen
– die Zahl der Leute, die drei oder mehr mal pro Woche trainieren, ist von 53 auf 43% gesunken
– die Zahl der RaucherInnen ist in dieser Zeit etwa konstant geblieben
– die Zahl der mässig Trinkenden hat leicht zugenommen
– die Anzahl der Leute, die 5 Portionen Früchte und Gemüse pro Tag verzehren, ist um 40% zurückgegangen

Angesichts dieser objektiv erhobenen Fakten gibt es zwei Betrachtungsweisen: die pessimistische besagt, dass Kampagnen, die an Freiwilligkeit und Motivation appellieren, zum Scheitern verurteilt sind und hinausgeworfenes Geld bedeuten… die optimistische dagegen betont, dass ohne die ganzen staatlichen Kampagnen sich die Situation noch weit verheerender präsentieren würde und der Gesundheitszustand Amerikas insgesamt noch viel schlechter wäre.

Welche Lesart wählen wir nun für die Schweiz? Hier stehen im Schnitt klar weniger Mittel zur Verfügung… und die Kampagnen sind kaum origineller und wirkungsvoller. Meine Schlussfolgerung zieht die Bilanz aus beiden Interpretationen: Kampagnen sind auch weiterhin nötig, aber der Gesetzgeber muss weit mehr unternehmen punkto Regulierung, dort wo das möglich ist.